Knochenkrebs bei Hunden

Prüfung / Online Redaktion

Nadja Sukalia
Online Redaktion




Knochenkrebs beim Hund, insbesondere das Osteosarkom, ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Diese aggressive Form von Krebs kann die Lebensqualität eines Hundes erheblich beeinträchtigen und erfordert eine sorgfältige Diagnose, Behandlung und Langzeitpflege. In diesem umfassenden Ratgeber haben wir die wichtigsten Fragen rund um das Thema Knochenkrebs beim Hund beantwortet, von der Diagnose über die Behandlungsoptionen bis zur Prognose und Langzeitpflege.

Knochenkrebs beim Hund: Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung

Knochenkrebs beim Hund ist eine ernsthafte Erkrankung, die sowohl Tierbesitzer als auch ihre geliebten Vierbeiner vor große Herausforderungen stellen kann. Im Folgenden werden wir alle Aspekte von Knochenkrebs beim Hund behandeln, angefangen von den Grundlagen bis hin zur Diagnose und Behandlung.

Was ist Knochenkrebs beim Hund?

Knochenkrebs, auch als Osteosarkom bekannt, ist eine bösartige Tumorerkrankung, die in den Knochen eines Hundes auftreten kann. Es handelt sich um eine aggressive Form von Krebs, die sich schnell ausbreitet und die Knochenstruktur beeinträchtigt.

Wie häufig ist Knochenkrebs bei Hunden?

Knochenkrebs ist bei Hunden vergleichsweise selten, macht jedoch einen signifikanten Anteil der Krebserkrankungen bei dieser Tierart aus. Große Hunderassen wie Deutsche Schäferhunde und Rottweiler sind besonders anfällig.

Warum ist es wichtig, über Knochenkrebs beim Hund informiert zu sein?

Früherkennung und richtige Behandlung von Knochenkrebs sind entscheidend für die Lebensqualität und das Überleben Ihres Hundes. Je mehr Sie über diese Krankheit wissen, desto besser können Sie Ihrem Tier helfen.

Wie häufig tritt Knochenkrebs bei Hunden auf?

Knochenkrebs, auch als Osteosarkom bekannt, ist vergleichsweise selten bei Hunden, macht jedoch einen bedeutenden Anteil der Krebserkrankungen bei dieser Tierart aus. Etwa 5-10% aller Krebserkrankungen bei Hunden sind Osteosarkome.

Welche Faktoren tragen zur Entstehung von Knochenkrebs bei?

Die genauen Ursachen von Knochenkrebs beim Hund sind noch nicht vollständig verstanden, aber es gibt einige Faktoren, die das Risiko erhöhen können. Eine der Hauptursachen ist eine genetische Veranlagung. Das bedeutet, dass Hunde, deren Verwandte bereits an Knochenkrebs erkrankt waren, ein höheres Risiko haben.

Darüber hinaus spielen auch Umweltfaktoren eine Rolle. Bestimmte Umweltgifte und Strahlenbelastung können das Risiko erhöhen, obwohl dies seltener vorkommt.

Gibt es Rassen, die anfälliger für Knochenkrebs sind?

Bestimmte Hunderassen haben eine höhere Anfälligkeit für Knochenkrebs gezeigt. Diese Rassen sind oft groß und schwer, was darauf hinweist, dass die Körpergröße und das Gewicht eine Rolle spielen könnten. Zu den Rassen, die häufiger von Knochenkrebs betroffen sind, gehören Deutsche Doggen, Greyhounds, Rottweiler, Bernhardiner und andere große Hunde.

Knochenkrebs kann allerdings auch bei kleineren Rassen auftreten, obwohl auch selten. Entscheidend ist die genetische Veranlagung, wobei nicht alle Hunde einer anfälligen Rasse zwangsläufig erkranken.

Welche Symptome weisen auf Knochenkrebs beim Hund hin?

Obwohl die Symptome von Knochenkrebs bei Hunden unterschiedlich sein können, gibt es einige Anzeichen, auf die Sie achten sollten:

 

  • Lahmheit oder Hinken ist oft eines der ersten Anzeichen von Knochenkrebs. Es tritt auf, wenn der Tumor den Knochen schwächt und Schmerzen verursacht.
  • Tumoren im Knochen können zu sichtbaren Schwellungen an der betroffenen Stelle führen. Diese Schwellungen können fest und schmerzhaft sein.
  • Hunde mit Knochenkrebs zeigen oft Anzeichen von Schmerzen, insbesondere wenn die betroffenen Stellen berührt werden.
  • Fortgeschrittener Knochenkrebs kann dazu führen, dass der Hund seinen Appetit verliert und an Gewicht verliert.
  • Hunde mit Knochenkrebs können aufgrund von Schmerzen und Schwellungen steif werden und Schwierigkeiten beim Bewegen haben.
  • In einigen Fällen kann Knochenkrebs Fieber verursachen, das aufgrund der Entzündungsreaktion des Körpers auf den Tumor auftritt.

Wie verläuft Knochenkrebs biologisch?

Knochenkrebs beim Hund, insbesondere das Osteosarkom, ist eine aggressive Form von Krebs. Der Tumor entwickelt sich in den Knochen und kann das umgebende Gewebe beeinflussen. Ein charakteristisches Merkmal des Osteosarkoms ist seine Tendenz zur Metastasierung. Das bedeutet, dass sich der Tumor auf andere Teile des Körpers ausbreiten kann, insbesondere auf die Lunge.

Die biologische Aggressivität von Knochenkrebs macht eine schnelle Diagnose und Behandlung erforderlich, da die Erkrankung rasch fortschreiten kann und dann das Leben des Hundes erheblich beeinträchtigt.

Welche verschiedenen Arten von Knochenkrebs gibt es?

Die am häufigsten auftretende und am meisten diagnostizierte Art von Knochenkrebs ist das Osteosarkom. Andere seltene Arten von Knochenkrebs bei Hunden sind das Chondrosarkom, das in den Knorpelgeweben des Hundes auftritt, und das Fibrosarkom, das in den Faserzellen des Knochens entsteht.

Wie wird Knochenkrebs beim Hund diagnostiziert?

Um Knochenkrebs zu diagnostizieren, untersucht der Tierarzt den Hund gründlich und verwendet dabei verschiedene diagnostische Verfahren. Er wird zuerst eine ausführliche Anamnese durchführen, bei der er Informationen über die Krankengeschichte des Hundes sammelt. Das kann bereits Hinweise auf Symptome und mögliche Risikofaktoren liefern. Daraufhin wird der Hund einer gründlichen körperlichen Untersuchung unterzogen, bei der der Tierarzt nach Schwellungen, Schmerzen, Lahmheit und anderen Anzeichen sucht. Röntgenaufnahmen sind oft das erste diagnostische Verfahren, um Verdacht auf Knochenkrebs zu bestätigen. Sie zeigen die Knochenstruktur und eventuelle Läsionen. In vielen Fällen ist eine Gewebeprobe erforderlich, um den Tumor zu identifizieren und seinen Grad der Bösartigkeit zu bestimmen. Die Biopsie erfolgt durch die Entnahme einer kleinen Menge Gewebe unter Anästhesie.

Welche Diagnoseverfahren kommen bei Knochenkrebs zum Einsatz?

Bei der Diagnose von Knochenkrebs beim Hund kommen verschiedene diagnostische Verfahren zum Einsatz.  Röntgenaufnahmen sind in der Regel der erste Schritt, um Verdacht auf Knochenkrebs zu bestätigen. Sie zeigen Veränderungen in der Knochenstruktur. Die Computertomographie (CT) bietet eine detailliertere Darstellung der Knochen und kann bei der Beurteilung des Tumorausmaßes hilfreich sein. Eine Magnetresonanztomographie (MRT) kann bei der Darstellung von Weichteilen und der Beurteilung von Tumoren in der Nähe von Gelenken hilfreich sein. Szintigraphie ist ein nuklearmedizinisches Verfahren, das verwendet wird, um Metastasen in anderen Knochen oder Organen zu erkennen. Eine Biopsie dient dazu, den Tumor genau zu identifizieren und Informationen über seinen Grad der Bösartigkeit zu liefern. Das kann durch eine Nadelbiopsie oder eine offene Biopsie erfolgen.

Warum ist eine frühzeitige Diagnose entscheidend?

Eine frühzeitige Diagnose von Knochenkrebs beim Hund ist wichtig, da sie die besten Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung bietet. Je früher die Krankheit erkannt wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Tumor metastasiert und andere Organe beeinflusst. Eine frühe Diagnose ermöglicht auch eine gezieltere Behandlung, um die Schmerzen des Hundes zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Darüber hinaus kann eine frühzeitige Diagnose auch Tierbesitzern helfen, fundierte Entscheidungen über die Behandlung und das Wohlbefinden ihres Hundes zu treffen. Es ist daher wichtig, bei Verdacht auf Knochenkrebs sofort einen Tierarzt aufzusuchen und die erforderlichen diagnostischen Schritte einzuleiten.

Ist Knochenkrebs beim Hund heilbar?

Leider ist Knochenkrebs beim Hund in den meisten Fällen nicht heilbar. Das Osteosarkom, die häufigste Form von Knochenkrebs bei Hunden, neigt dazu, aggressiv zu wachsen und sich schnell auszubreiten. Das erschwert die vollständige Entfernung des Tumors und die Heilung. Dennoch bedeutet eine Diagnose von Knochenkrebs nicht zwangsläufig, dass alle Hoffnung verloren ist. Die Behandlung kann die Lebensqualität und Lebensdauer des Hundes erheblich verbessern.

Welche Therapieoptionen gibt es?

Die Behandlung von Knochenkrebs beim Hund umfasst in der Regel mehrere Therapieoptionen, die je nach Gesundheitszustand des Hundes und Stadium der Erkrankung kombiniert werden können. Die chirurgische Entfernung des Tumors ist oft der erste Schritt. Dies kann die Schmerzen lindern und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen.Eine Strahlentherapie kann eingesetzt werden, um verbleibende Tumorzellen zu zerstören und Schmerzen zu reduzieren. Die Chemotherapie wird häufig als ergänzende Behandlung eingesetzt, um Metastasen zu kontrollieren und das Überleben zu verlängern. Zudem ist Schmerzmanagement ein wichtiger Bestandteil der Behandlung, um die Lebensqualität des Hundes zu erhalten.

Welche Rolle spielt die chirurgische Entfernung des Tumors?

Die chirurgische Entfernung des Tumors ist oft der wichtigste Schritt in der Behandlung von Knochenkrebs beim Hund. Das Ziel der Operation ist es, den betroffenen Knochenbereich zu entfernen und Schmerzen zu lindern. In einigen Fällen kann auch eine Amputation des betroffenen Gliedes erforderlich sein, insbesondere wenn das Osteosarkom an den Extremitäten auftritt.

Die Operation allein kann jedoch nicht immer alle Krebszellen eliminieren, insbesondere wenn Metastasen bereits vorhanden sind. Daher wird die chirurgische Entfernung oft in Kombination mit anderen Therapieoptionen wie Strahlentherapie und Chemotherapie eingesetzt.

Gibt es alternative Behandlungsansätze?

In einigen Fällen können alternative Behandlungsansätze erwogen werden, um die Wirksamkeit der Therapie zu erhöhen. Beispielsweise zielt die Immuntherapie darauf ab, das Immunsystem des Hundes zu stärken, damit es den Tumor bekämpfen kann. Gezielte Therapien richten sich gezielt gegen bestimmte molekulare Zielstrukturen im Tumor, um das Wachstum zu hemmen. Außerdem werden in klinischen Studien neue Therapieansätze und Medikamente getestet, um die Behandlung von Knochenkrebs beim Hund zu verbessern.

Wie ist die Prognose für Hunde mit Knochenkrebs?

Die Prognose für Hunde mit Knochenkrebs, insbesondere Osteosarkom, ist leider oft zurückhaltend. Das liegt insbesondere an der Aggressivität dieser Form. Im Allgemeinen haben Hunde ohne Behandlung eine begrenzte Lebenserwartung von nur wenigen Monaten nach der Diagnose.

 

Welche Faktoren beeinflussen die Prognose?

Die Prognose für Hunde mit Knochenkrebs wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Zum einen hängt es vom Stadium der Krankheit ab. Hunde mit frühzeitiger Diagnose und begrenzter Ausbreitung des Tumors haben in der Regel eine bessere Prognose. Aber auch die Größe und Lage des Tumors können die chirurgische Entfernung beeinflussen. Je besser der Tumor entfernt werden kann, desto besser ist die Prognose. Das Vorhandensein von Metastasen, insbesondere in der Lunge, verschlechtert die Prognose erheblich. Der allgemeine Gesundheitszustand des Hundes und sein Ansprechen auf die Behandlung spielen eine wichtige Rolle. Ein gesunder Hund hat oft bessere Überlebenschancen. Jedoch kann die Kombination von Therapieoptionen wie chirurgischer Entfernung, Strahlentherapie und Chemotherapie die Prognose verbessern.

Wie können Tierbesitzer die Prognose verbessern?

Obwohl die Prognose für Hunde mit Knochenkrebs oft schwer zu beeinflussen ist, gibt es einige Maßnahmen, die Tierbesitzer ergreifen können, um die Lebensqualität ihres Hundes zu verbessern und die Chancen auf eine längere Überlebenszeit zu erhöhen. Ein frühzeitiger Besuch beim Tierarzt bei Verdacht auf Knochenkrebs ist entscheidend. Denn je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser. Sprechen Sie ausführlich mit Ihrem Tierarzt über die verschiedenen Behandlungsoptionen und deren Vor- und Nachteile. Eine Kombination von Therapieansätzen kann in einigen Fällen die Prognose verbessern. Schmerzmanagement ist auch wichtig, um die Lebensqualität des Hundes zu erhalten. Tierärzte können geeignete Schmerzmittel verschreiben. Eine gute Pflege und Unterstützung des Hundes während der Behandlung sind entscheidend. Dies umfasst eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und emotionale Unterstützung. Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen sind wichtig, um den Verlauf der Krankheit zu überwachen und rechtzeitig auf Veränderungen zu reagieren.

Was ist ein Osteosarkom?

Ein Osteosarkom ist eine besonders aggressive Form von Knochenkrebs, die bei Hunden auftreten kann. Dieser Tumor entwickelt sich in den Knochen und breitet sich häufig auf benachbartes Gewebe aus. Osteosarkome neigen dazu, schnell zu wachsen und Metastasen in die Lunge und andere Organe zu bilden. Sie werden oft als bösartig und invasiv betrachtet.

Welche Ursachen können zu einem Osteosarkom führen?

Die genauen Ursachen für Osteosarkome beim Hund sind noch nicht vollständig verstanden, aber es gibt einige Faktoren, die das Risiko erhöhen können:

  • Genetische Veranlagung
  • Bestimmte Hunderassen, insbesondere große und riesige Rassen wie Deutsche Doggen, Greyhounds und Rottweiler, haben eine höhere Anfälligkeit für Osteosarkome gezeigt.
  • Hormonelle Einflüsse, insbesondere bei der Entstehung von Osteosarkomen in den Fortpflanzungsorganen.
  • Obwohl selten, können Umweltgifte und Strahlenbelastung das Risiko für Knochenkrebs erhöhen.

Welche spezifischen Symptome sind für ein Osteosarkom typisch?

Typische Symptome für ein Osteosarkom sind:

  • Lahmheit
  • Schwellungen
  • Anzeichen von Schmerzen
  • Appetitverlust und Gewichtsverlust
  • Steifheit und eingeschränkte Bewegung

Wie erfolgt die Diagnose eines Osteosarkoms?

Die Diagnose eines Osteosarkoms beim Hund erfolgt ähnlich wie die Diagnose von Knochenkrebs. Der Tierarzt führt eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung, einschließlich der Palpation des betroffenen Bereichs, durch. Zusätzlich kann der Tierarzt Röntgenaufnahmen, CTs oder MRTs verwenden, um Veränderungen in der Knochenstruktur und Tumorläsionen sowie das Ausmaß des Tumors zu beurteilen. Darüber hinaus führt der Tierarzt eine Biopsie durch, um den Tumor genau zu identifizieren.

Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen für Hunde mit Osteosarkom zur Verfügung?

Die Behandlung von Osteosarkomen beim Hund erfordert oft eine Kombination von Therapieansätzen:

 

  • Chirurgische Entfernung des Tumors
  • Strahlentherapie
  • Chemotherapie
  • Schmerzmanagement

Welche Konsequenzen hat die Nicht-Operation?

Die Nicht-Operation bei einem Osteosarkom kann schwerwiegende Konsequenzen haben, da diese Krebsart dazu neigt, aggressiv zu wachsen und Metastasen zu bilden. Wenn keine chirurgische Entfernung oder andere Behandlung erfolgt, verschlechtert sich der Zustand des Hundes in der Regel schnell. Das kann zu erheblichen Schmerzen und Beeinträchtigungen der Lebensqualität führen.

Die Entscheidung, nicht zu operieren, sollte daher sorgfältig abgewogen werden und kann in bestimmten Fällen getroffen werden, wenn der Hund aus gesundheitlichen Gründen nicht für eine Operation geeignet ist. In solchen Fällen kann palliative Pflege und Schmerzmanagement in Erwägung gezogen werden, um dem Hund Komfort und Unterstützung zu bieten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Prognose ohne Behandlung in der Regel ungünstig ist.

Wie können Tierbesitzer ihre Hunde während und nach der Behandlung unterstützen?

Es ist wichtig, dass Sie als Tierbesitzer Ihren geliebten Hund während und nach der Behandlung unterstützen. Achten Sie darauf, dass die vom Tierarzt verschriebenen Schmerzmittel regelmäßig und wie verordnet eingenommen werden. Die Schmerzkontrolle ist entscheidend, um die Lebensqualität des Hundes zu erhalten. Beobachten Sie Ihren Hund sorgfältig auf Veränderungen im Verhalten, Appetit und allgemeinem Wohlbefinden. Melden Sie alle ungewöhnlichen Symptome Ihrem Tierarzt. Bieten Sie Ihrem Hund eine ausgewogene Ernährung an, die seinen individuellen Bedürfnissen entspricht. Dies kann zur Erhaltung der allgemeinen Gesundheit beitragen. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über angemessene Bewegung und Aktivität für Ihren Hund. Ein moderates Maß an Bewegung kann helfen, die Muskeln zu stärken und die Gelenke zu unterstützen. Geben Sie Ihrem Hund Liebe, Aufmerksamkeit und emotionale Unterstützung. Knochenkrebs und die damit verbundene Behandlung können stressig sein, und Ihr Hund wird Ihre Anwesenheit schätzen.

 

Welche Rolle spielt die Schmerzkontrolle?

Da Osteosarkome Schmerzen verursachen können, ist die Verwaltung von Schmerzmitteln ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Tierärzte verschreiben oft Schmerzmittel, um Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität des Hundes zu verbessern. Die richtige Schmerzkontrolle kann dazu beitragen, dass der Hund aktiver bleibt und eine bessere Lebensqualität hat. Tierbesitzer sollten die vom Tierarzt verschriebenen Medikamente sorgfältig verwalten und bei Bedarf zusätzliche Schmerzsymptome melden.

Wie gestaltet sich die Langzeitpflege für Hunde mit Knochenkrebs?

Die Langzeitpflege für Hunde mit Knochenkrebs erfordert eine kontinuierliche Überwachung und Pflege, um die Lebensqualität des Hundes zu erhalten. Hier sind einige Aspekte der Langzeitpflege:

  • Regelmäßige tierärztliche Nachsorge
  • Schmerzmittel sollten weiterhin gemäß den Anweisungen des Tierarztes verabreicht werden.
  • Gesunde Ernährung und Bewegung, um die allgemeine Gesundheit des Hundes zu unterstützen.
  • Geben Sie Ihrem Hund weiterhin Liebe und emotionale Unterstützung.
  • Beobachten Sie Ihren Hund auf Veränderungen im Verhalten, Appetit und allgemeinen Zustand. Melden Sie alle ungewöhnlichen Symptome Ihrem Tierarzt.

Fazit:

Die Diagnose von Knochenkrebs bei einem geliebten Hund ist ein emotional belastendes Ereignis, das viele Fragen und Unsicherheiten aufwirft. Dieser umfassende Ratgeber sollte Tierbesitzern helfen, besser zu verstehen, was auf sie zukommt, wenn ihr Hund mit Knochenkrebs diagnostiziert wird. Von der Diagnose über die Behandlungsoptionen bis zur Langzeitpflege haben wir die wichtigsten Aspekte abgedeckt.

Obwohl die Prognose bei Knochenkrebs oft zurückhaltend ist, gibt es Möglichkeiten, die Lebensqualität des Hundes zu verbessern und seine Lebensdauer zu verlängern. Früherkennung, rechtzeitige Diagnose und eine individuell angepasste Behandlungsstrategie sind entscheidend. Tierärzte spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Tierbesitzern auf diesem schwierigen Weg.

Die Liebe und Bindung zwischen Tierbesitzern und ihren Hunden sind stark und tief. In Zeiten der Krankheit ist es wichtig, gemeinsam die besten Entscheidungen zu treffen, um dem Hund den größtmöglichen Komfort und die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Dieser Ratgeber soll Tierbesitzern eine Informationsquelle sein, auf die sie zurückgreifen können, um die bestmögliche Versorgung und Pflege für ihre Hunde sicherzustellen, wenn sie mit Knochenkrebs konfrontiert werden.

 

Qualitätsprüfung

Experte

Dr. med. vet. Volker Moser, studierte an der Veterinär-Universität Wien und schrieb seine Dissertation auf dem Gebiet Molekularmedizin (Tumorgenetik). Seit 1997 arbeitet Dr. Moser als selbstständiger Tierarzt im Bereich der Kleintiermedizin, Wiederkäuer- und Pferdemedizin. Zahlreiche Fort- und Zusatzausbildungen und seine ständige Mitarbeit in diversen Kleintierkliniken und -praxen runden seine jahrelange Berufspraxis ab. Dr. Moser engagiert sich seit 1998 in der ÖTK und VÖK und ist seit 2021 Generalsekretär bei UEVP (Union of European Veterinary Practitioners). Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher und klinischer Publikationen in Fachzeitschriften.
Zuletzt geändert: Mai 7, 2024



Weitere Beiträge:

Ausgewählte Tierärzt:innen:

Finde jetzt passende Tierärzt:innen in Deiner Nähe:

Cookie Consent mit Real Cookie Banner