Patellaluxation beim Hund

Prüfung / Online Redaktion

Nadja Sukalia
Online Redaktion

Patellaluxation beim Hund ist eine orthopädische Erkrankung, die viele Tierbesitzer betrifft. Es handelt sich um eine Störung, bei der die Kniescheibe (Patella) aus ihrer normalen Position rutscht, was zu Schmerzen, Lahmheit und eingeschränkter Beweglichkeit führen kann. Diese Erkrankung kann Hunde aller Größen und Rassen betreffen, wobei einige Rassen aufgrund genetischer Faktoren anfälliger sind. Um Tierbesitzern das Verständnis und die richtige Pflege ihrer pelzigen Gefährten zu ermöglichen, haben wir diesen umfassenden Ratgeber erstellt, der die wichtigsten Fragen zur Patellaluxation beim Hund beantwortet.

Was ist eine Patellaluxation beim Hund?

Eine Patellaluxation beim Hund ist eine orthopädische Erkrankung, bei der die Kniescheibe (Patella) aus ihrer normalen Position im Kniegelenk herausrutscht. Das kann zu erheblichen Beschwerden führen und die Bewegungsfreiheit des Hundes stark beeinträchtigen.

Warum ist es wichtig, über Patellaluxation beim Hund Bescheid zu wissen?

Es ist wichtig, über Patellaluxation beim Hund informiert zu sein, da es eine häufige orthopädische Erkrankung ist, die unbehandelt zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann. Je mehr Sie über diese Erkrankung erfahren, desto besser können Sie Ihren Hund unterstützen und geeignete Maßnahmen ergreifen.

Welche Ursachen führen zu Patellaluxation beim Hund?

Die Patellaluxation beim Hund kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die genetische Veranlagung. Wenn Fälle von Patellaluxation in der Ahnentafel eines Hundes dokumentiert sind, steigt das Risiko für dieses Problem. Auch die Anatomie des Kniegelenks kann eine Rolle spielen und eine Patellaluxation begünstigen, insbesondere wenn die Trochlea (die Rinne, in der die Kniescheibe gleitet) zu flach ist.

Ein plötzliches Trauma, wie ein Sturz oder Unfall, kann ebenfalls zur Luxation der Kniescheibe führen. Eine unzureichende Muskelentwicklung oder Schwäche der Oberschenkelmuskulatur kann die Wahrscheinlichkeit einer Patellaluxation erhöhen. Insgesamt ist die Entstehung dieser Erkrankung oft durch eine Kombination dieser Faktoren bedingt.

Gibt es bestimmte Rassen, die anfälliger für Patellaluxation sind?

Tatsächlich gibt es Hunderassen, die aufgrund ihrer genetischen Veranlagung und Anatomie anfälliger für Patellaluxation sind. Dazu gehören:

  • Kleine Rassen wie Pomeranians, Yorkshire Terrier uvm.
  • Spielzeugrassen wie Chihuahua und Malteser.
  • Mittelgroße bis große Rassen wie der Labrador Retriever und der Boxer können ebenfalls betroffen sein, wenn auch seltener.

Welche Rolle spielen genetische Faktoren?

Genetische Faktoren spielen eine bedeutende Rolle bei der Entstehung von Patellaluxation. Wenn in der Familiengeschichte Ihres Hundes Fälle von Patellaluxation vorkommen, erhöht sich das Risiko, dass Ihr Hund ebenfalls betroffen sein könnte. Züchter sollten bei der Paarung von Hunden besondere Aufmerksamkeit auf genetische Faktoren legen, um das Risiko von Patellaluxation in der Nachkommenschaft zu minimieren. Tierärzte können auch Gentests durchführen, um das Vorhandensein von genetischen Anomalien festzustellen und zukünftige Zuchtpaare besser auszuwählen.

Wie äußert sich eine Patellaluxation beim Hund?

Die Patellaluxation beim Hund kann sich auf verschiedene Weisen äußern, abhängig von ihrem Schweregrad. Ihr Hund kann zum Beispiel hinken oder ein lahmes Bein haben. Das kann besonders nach intensiver körperlicher Aktivität oder nach dem Aufstehen auftreten.Der Hund kann auch Schwierigkeiten beim Strecken oder Beugen des betroffenen Beins haben. Auch Lahmheit im betroffenen Bein ist ein Anzeichen, wobei die Lahmheit von Zeit zu Zeit auftreten kann. Wenn Sie das betroffene Kniegelenk berühren, kann Ihr Hund Schmerzreaktionen zeigen, wie Zurückziehen oder Knurren. Der Hund kann eine ungewöhnliche Gangart entwickeln, bei der das Bein periodisch aus der Position rutscht. Achten Sie auf Anzeichen von Schmerzen, wie Winseln oder Jaulen, wenn Ihr Hund sich bewegt.

Wie wird Patellaluxation beim Hund diagnostiziert?

Die Diagnose einer Patellaluxation erfordert eine gründliche Untersuchung durch einen Tierarzt. Dieser wird Sie nach den Symptomen und der Krankengeschichte Ihres Hundes fragen, einschließlich eventueller genetischer Vorbelastung. Der Tierarzt wird eine körperliche Untersuchung durchführen, um das betroffene Kniegelenk zu überprüfen und nach Schmerzreaktionen zu suchen. In vielen Fällen werden Röntgenaufnahmen angefertigt, um den Schweregrad der Luxation zu bestimmen und andere mögliche Ursachen für die Symptome auszuschließen. Der Tierarzt kann manuell versuchen, die Patella in die normale Position zurückzuführen, um den Schweregrad der Luxation zu bewerten.

Die genaue Diagnose hilft dem Tierarzt, die beste Behandlungsoption für Ihren Hund festzulegen und sicherzustellen, dass er die bestmögliche Pflege erhält.

Welche unterschiedlichen Grade der Patellaluxation gibt es?

Die Patellaluxation kann in verschiedenen Graden auftreten, wobei der Schweregrad davon abhängt, wie leicht die Kniescheibe aus ihrer normalen Position gleitet. In der Regel werden vier Grade unterschieden:

  • Grad I: Die Kniescheibe kann manuell aus der Rinne bewegt werden, kehrt jedoch von selbst in die normale Position zurück.
  • Grad II: Die Kniescheibe rutscht spontan aus der Rinne, kann aber manuell wieder eingesetzt werden und bleibt vorübergehend an Ort und Stelle.
  • Grad III: Die Kniescheibe ist dauerhaft aus ihrer normalen Position gerutscht, kann aber manuell zurückgesetzt werden.
  • Grad IV: Die Kniescheibe ist dauerhaft aus ihrer normalen Position gerutscht und kann nicht manuell zurückgesetzt werden.

Wie werden Luxationen je nach Schweregrad klassifiziert?

Die Klassifizierung von Patellaluxationen erfolgt in erster Linie anhand der Schwere der Luxation und der Rückführbarkeit der Kniescheibe:

Lateral (nach außen) oder medial (nach innen)

Je nachdem, in welche Richtung die Kniescheibe luxiert, wird die Patellaluxation als lateral (nach außen) oder medial (nach innen) klassifiziert.

Grad der Rückführbarkeit

Wie bereits erwähnt, erfolgt die Klassifizierung in Grade I bis IV, wobei der Grad den Schweregrad der Luxation und die Fähigkeit zur manuellen Rückführung angibt.

Welche Unterschiede gibt es zwischen verschiedenen Luxationstypen?

Es gibt verschiedene Formen von Patellaluxation je nach der Richtung, in die die Kniescheibe luxiert. Bei der lateralen (nach außen) Patellaluxation luxiert die Kniescheibe in Richtung des äußeren Knöchels. Das ist die häufigere Form der Patellaluxation.

Man spricht von einer medialen (nach innen) Patellaluxation, wenn die Kniescheibe in Richtung des inneren Knöchels rutscht. Diese Form ist weniger häufig, kann aber schwerwiegender sein.

In seltenen Fällen kann die Kniescheibe in beide Richtungen luxieren, abhängig von Bewegung und Belastung. Das wird als lateral/medial wechselnde Patellaluxationbezeichnet.

Die Wahl der Behandlungsoption hängt von der Art und dem Schweregrad der Patellaluxation ab, weshalb eine genaue Diagnose und Klassifizierung entscheidend ist.

Kann ein Hund mit Patellaluxation ohne Behandlung leben?

Ein Hund kann mit Patellaluxation leben, aber ohne angemessene Behandlung kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt sein. In milderen Fällen oder bei älteren Hunden kann eine konservative Behandlung ausreichend sein, um die Symptome zu lindern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass unbehandelte Patellaluxation zu dauerhaften Schäden und Schmerzen führen kann.

Welche Behandlungsoptionen stehen zur Verfügung?

Es stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung, abhängig von der Schwere der Patellaluxation und anderen individuellen Faktoren. Die konservative Behandlung beinhaltet Physiotherapie, Gewichtskontrolle, entzündungshemmende Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel zur Gelenkgesundheit. Bei schweren Fällen kann jedoch eine Operation erforderlich sein, um die Kniescheibe dauerhaft in die richtige Position zu bringen. Es gibt verschiedene chirurgische Verfahren, je nach Schweregrad und individuellen Bedürfnissen.

Wann ist eine Operation bei Patellaluxation notwendig?

Eine Operation wird in der Regel dann empfohlen, wenn:

  • Die Patellaluxation des Hundes schwerwiegend ist (Grad III oder IV).
  • Konservative Behandlungen nicht die gewünschte Linderung der Symptome bringen.
  • Der Hund anhaltende Schmerzen hat oder die Lebensqualität stark beeinträchtigt ist.
  • Es strukturelle Schäden im Kniegelenk gibt, die eine Operation erfordern.

Die genaue Entscheidung für eine Operation sollte in Absprache mit einem Tierarzt getroffen werden.

Welche Alternativen zur Operation gibt es?

In einigen Fällen, insbesondere bei milderen Graden der Patellaluxation, können konservative Maßnahmen allein ausreichen. Diese können Folgendes umfassen:

  • Physiotherapie zur Stärkung der Muskulatur um das Kniegelenk.
  • Die Verwendung von entzündungshemmenden Medikamenten zur Schmerzlinderung.
  • Gewichtskontrolle, um den Druck auf das Kniegelenk zu reduzieren.

Jedoch reichen konservative Maßnahmen in schweren Fällen selten und eine Operation kann die wirksamste Option sein, um langfristige Schäden zu verhindern und die Lebensqualität des Hundes zu verbessern. Die beste Vorgehensweise sollte immer individuell mit einem Tierarzt besprochen werden.

Wie hoch sind die Kosten für eine Patellaluxations-OP beim Hund?

Die Kosten für eine Patellaluxations-Operation beim Hund in Österreich oder Deutschland können je nach Region, Tierarztpraxis und Schweregrad der Erkrankung variieren. Generell können die Kosten für solche Eingriffe beträchtlich sein. In der Regel können Sie mit Kosten im Bereich von mehreren hundert bis zu mehreren tausend Euro rechnen.

Es ist ratsam, sich direkt mit Ihrem Tierarzt in Verbindung zu setzen, um genaue Informationen zu den geschätzten Kosten für die Patellaluxations-Operation für Ihren Hund zu erhalten. Ihr Tierarzt kann Sie auch über mögliche Finanzierungsoptionen oder Versicherungsmöglichkeiten informieren.

Wie verläuft der Heilungsprozess nach der Operation?

Der Heilungsprozess nach einer Patellaluxations-Operation erfordert Geduld und eine strenge Nachsorge. Ihr Hund wird nach der OP wahrscheinlich eine Schiene oder einen Verband am operierten Bein tragen. Ihr Tierarzt wird Ihnen Anweisungen zur Wundpflege und zur Verabreichung von Medikamenten geben. Ihr Hund sollte während der ersten Wochen nach der Operation ruhiggestellt werden, um die Heilung zu fördern. Das kann bedeuten, dass Ihr Hund eingeschränkte Bewegung hat.  Nach der Ruhephase wird Ihr Tierarzt wahrscheinlich eine Physiotherapie empfehlen, um die Muskeln um das Kniegelenk zu stärken und die Beweglichkeit wiederherzustellen. Eine langfristige Nachsorge ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihr Hund sich vollständig erholt. Lassen Sie bei Ihrem Tierarzt regelmäßig Untersuchungen durchführen und den Heilungsfortschritt überwachen.

Kann ein Hund nach der Operation wieder normal laufen?

Viele Hunde können nach einer erfolgreichen Patellaluxations-Operation wieder normal laufen. Die Genesungszeit und die Fähigkeit zur Rückkehr zur Normalität hängen jedoch vom individuellen Hund, der Schwere der Patellaluxation und der Qualität der postoperativen Versorgung ab. Mit einer angemessenen Rehabilitation und Nachsorge haben viele Hunde eine gute Prognose und können ein normales, schmerzfreies Leben führen.

Hat ein Hund mit Patellaluxation Schmerzen?

Hunde mit Patellaluxation können Schmerzen haben. Der Grad der Schmerzen hängt oft vom Schweregrad der Luxation ab. In den meisten Fällen verursacht Patellaluxation zumindest zeitweise Schmerzen und Beschwerden. Unbehandelt kann dies zu chronischen Schmerzen führen, die die Lebensqualität des Hundes erheblich beeinträchtigen.

Wann kann ein Hund mit Patellaluxation ein normales Leben führen?

Viele Hunde mit Patellaluxation können ein relativ normales Leben führen, insbesondere nach erfolgreicher Behandlung, sei es konservativ oder operativ. Mit angemessener Pflege, Rehabilitation und gegebenenfalls Medikation können sie schmerzfrei sein und ihre Aktivitäten genießen. Die Lebensqualität hängt jedoch von der individuellen Situation ab.

Gibt es Maßnahmen zur Vorbeugung von Patellaluxation?

Die Vorbeugung von Patellaluxation kann in gewissem Maße durch folgende Maßnahmen unterstützt werden:

  • Züchter sollten bei der Auswahl der Zuchttiere auf genetische Anomalien achten und keine Hunde mit Patellaluxation in der Ahnentafel verwenden.
  • Übergewicht kann das Risiko für Patellaluxation erhöhen, weshalb eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung wichtig sind.
  • Die regelmäßige Untersuchung durch einen Tierarzt kann dazu beitragen, Patellaluxation frühzeitig zu erkennen und angemessene Maßnahmen zu ergreifen.
  • Übermäßige Belastung der Gelenke sollte vermieden werden, insbesondere bei Hunden, die anfällig für Patellaluxation sind.
  • Physiotherapieübungen können dazu beitragen, die Muskeln um das Kniegelenk zu stärken und die Stabilität zu verbessern.

Es ist wichtig zu beachten, dass Patellaluxation oft eine genetische Komponente hat und daher nicht alle Fälle verhindert werden können. Die Einhaltung dieser Maßnahmen kann jedoch das Risiko minimieren und die allgemeine Gesundheit Ihres Hundes fördern.

Wann sollte man mit einem Hund, bei dem man Patellaluxation vermutet, zum Tierarzt gehen?

Wenn Sie denken, dass Ihr Hund Anzeichen von Patellaluxation zeigt oder wenn Sie vermuten, dass er Schmerzen im Kniegelenk hat, sollten Sie so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen. Je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser sind die Aussichten für eine erfolgreiche Behandlung. Ihr Tierarzt kann eine gründliche Untersuchung durchführen und gegebenenfalls weitere Diagnosetests wie Röntgenaufnahmen anordnen.

Wie ist die Prognose für Hunde nach einer erfolgreichen Behandlung?

Die Prognose für Hunde nach einer erfolgreichen Behandlung von Patellaluxation hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Schweregrades der Erkrankung und der Qualität der Pflege. In der Regel sind die Aussichten nach einer operativen Behandlung gut, und viele Hunde können ein schmerzfreies und aktives Leben führen.

Bei konservativer Behandlung kann die Prognose von Fall zu Fall variieren. Einige Hunde können mit Physiotherapie und Medikamenten eine gute Lebensqualität erreichen, während andere möglicherweise weiterhin gelegentliche Beschwerden haben.

Die individuelle Nachsorge, die Bereitschaft des Hundebesitzers, die Empfehlungen des Tierarztes zu befolgen, und die Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils sind entscheidend für die langfristige Lebensqualität eines Hundes mit Patellaluxation. Die Prognose sollte immer in Absprache mit einem Tierarzt besprochen werden.

Fazit:

Die Patellaluxation beim Hund ist eine orthopädische Erkrankung, die das Wohlbefinden und die Lebensqualität der betroffenen Tiere erheblich beeinträchtigen kann. Mit einer frühzeitigen Diagnose und angemessenen Behandlung, sei es konservativ oder operativ, können viele Hunde jedoch ein schmerzfreies und aktives Leben führen.

Wir hoffen, dass dieser Artikel dazu beigetragen hat, Ihre Fragen zur Patellaluxation beim Hund zu beantworten und Ihnen ein besseres Verständnis für diese Erkrankung verschafft hat. Die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes stehen an erster Stelle, und eine rechtzeitige Pflege kann dazu beitragen, dass Ihr geliebter Vierbeiner ein glückliches und schmerzfreies Leben führen kann.

Qualitätsprüfung

Experte

Dr. med. vet. Volker Moser, studierte an der Veterinär-Universität Wien und schrieb seine Dissertation auf dem Gebiet Molekularmedizin (Tumorgenetik). Seit 1997 arbeitet Dr. Moser als selbstständiger Tierarzt im Bereich der Kleintiermedizin, Wiederkäuer- und Pferdemedizin. Zahlreiche Fort- und Zusatzausbildungen und seine ständige Mitarbeit in diversen Kleintierkliniken und -praxen runden seine jahrelange Berufspraxis ab. Dr. Moser engagiert sich seit 1998 in der ÖTK und VÖK und ist seit 2021 Generalsekretär bei UEVP (Union of European Veterinary Practitioners). Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher und klinischer Publikationen in Fachzeitschriften.
Zuletzt geändert: Mai 7, 2024



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