Katzenfutter selber kochen

Kurz zusammengefasst

  • Selbstgemachtes Katzenfutter ermöglicht Kontrolle über Zutaten und Ernährung, besonders bei Allergien und speziellen Bedürfnissen.
  • Vorteile beinhalten maßgeschneiderte Ernährung, bessere Inhaltsstoffkontrolle und weniger allergische Reaktionen.
  • Potenzielle Nachteile sind unausgewogene Ernährung, Bakterienrisiko, höhere Kosten; Fachkenntnisse und richtige Zubereitung sind entscheidend.

Prüfung / Online Redaktion

Nadja Sukalia
Online Redaktion

Wenn es um die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer pelzigen Freunde geht, sind viele Katzenhalter bereit, alles zu tun, um sicherzustellen, dass ihre Katzen die bestmögliche Ernährung erhalten. Ein wichtiger Teil davon ist die Wahl des richtigen Futters. Während es viele kommerzielle Katzenfutter auf dem Markt gibt, entscheiden sich einige Katzenhalter für die Herstellung ihres eigenen Katzenfutters zu Hause. Insbesondere für Babykatzen kann selbstgemachtes Katzenfutter eine gute Option sein, um sicherzustellen, dass sie die richtigen Nährstoffe und Vitamine erhalten, um gesund und stark zu wachsen. In diesem Artikel werden wir die Vor- und Nachteile von selbstgemachtem Katzenfutter für Babykatzen untersuchen, Ihnen Tipps zur Katzenernährung geben und einige gesunde und leckere Rezepte vorstellen, die Sie zu Hause ausprobieren können.

Was sind die Gründe dafür, dass Katzenhalter sich für selbstgemachtes Katzenfutter entscheiden?

Es gibt mehrere Gründe, warum sich Katzenhalter für selbstgemachtes Katzenfutter entscheiden. Ein Grund ist, dass sie damit die Kontrolle über die Zutaten haben, die ihre Katze zu sich nimmt. Viele kommerzielle Katzenfutter enthalten künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe, die möglicherweise gesundheitliche Probleme verursachen können. Durch die Zubereitung von selbstgemachtem Katzenfutter können Katzenhalter sicherstellen, dass ihre Katze nur natürliche, gesunde Zutaten erhält.

Ein weiterer Grund ist, dass einige Katzen unter Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten leiden können. Durch die Herstellung von selbstgemachtem Katzenfutter können Katzenhalter sicherstellen, dass ihre Katze nur Zutaten erhält, die sie gut verträgt.

Ein weiterer Vorteil von selbstgemachtem Katzenfutter ist, dass es oft kostengünstiger sein kann als kommerzielles Katzenfutter, insbesondere wenn man es in großen Mengen herstellt. Zudem kann das Kochen von Katzenfutter eine angenehme und sinnvolle Tätigkeit sein, die eine enge Bindung zwischen Katzenhalter und Katze aufbauen kann.

Welche Vorteile hat die Verwendung von selbstgemachtem Katzenfutter im Vergleich zu gekauftem Futter?

Es gibt verschiedene Vorteile, die die Verwendung von selbstgemachtem Katzenfutter im Vergleich zu gekauftem Futter haben kann:

  • Kontrolle der Zutaten: Wenn Sie selbstgemachtes Katzenfutter zubereiten, haben Sie die volle Kontrolle über die verwendeten Zutaten. Sie können sicherstellen, dass es aus frischen, hochwertigen und gesunden Zutaten besteht und dass keine künstlichen Konservierungsstoffe, Farbstoffe oder Aromen enthalten sind.
  • Maßgeschneiderte Ernährung: Jede Katze hat unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse, je nach Alter, Gesundheitszustand, Aktivitätsniveau und anderen Faktoren. Wenn Sie selbstgemachtes Katzenfutter herstellen, können Sie es auf die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Katze zuschneiden und sicherstellen, dass es alle notwendigen Nährstoffe enthält.
  • Bessere Verdauung: Selbstgemachtes Katzenfutter kann auch leichter verdaulich sein als gekauftes Futter. Wenn Sie die Zutaten und die Kochmethode sorgfältig auswählen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Katze weniger Verdauungsprobleme hat und sich insgesamt wohler fühlt.
  • Weniger Risiko von allergischen Reaktionen: Wenn Ihre Katze an einer bestimmten Nahrungsmittelallergie leidet, kann es schwierig sein, ein kommerzielles Futter zu finden, das keine allergenen Zutaten enthält. Durch die Herstellung von selbstgemachtem Katzenfutter können Sie sicherstellen, dass Ihre Katze nur die Zutaten erhält, auf die sie nicht allergisch reagiert.
  • Mehr Geschmacksoptionen: Selbstgemachtes Katzenfutter bietet Ihnen eine größere Vielfalt an Geschmacksrichtungen und Texturen als gekauftes Futter. Sie können verschiedene Zutaten und Gewürze ausprobieren und das Futter nach den Vorlieben Ihrer Katze anpassen.

Es gibt jedoch auch einige potenzielle Nachteile bei der Verwendung von selbstgemachtem Katzenfutter, wie zum Beispiel das Risiko einer unzureichenden Ernährung, wenn das Futter nicht richtig zusammengestellt wird. Es ist daher wichtig, bei der Zubereitung von selbstgemachtem Katzenfutter sorgfältig zu sein und sicherzustellen, dass es alle notwendigen Nährstoffe enthält.

Welche Nachteile gibt es bei der Verwendung von selbstgemachtem Katzenfutter?

Obwohl selbstgemachtes Katzenfutter viele Vorteile haben kann, gibt es auch einige potenzielle Nachteile, die beachtet werden sollten:

  • Unzureichende Ernährung: Wenn das selbstgemachte Katzenfutter nicht richtig zusammengestellt wird, kann es zu einer unzureichenden Ernährung kommen. Eine unzureichende Ernährung kann zu Mangelerscheinungen führen und langfristige Gesundheitsprobleme verursachen. Es ist daher wichtig, sicherzustellen, dass das selbstgemachte Katzenfutter alle notwendigen Nährstoffe enthält, die eine Katze benötigt.
  • Bakterienwachstum: Selbstgemachtes Katzenfutter kann anfälliger für Bakterienwachstum sein als gekauftes Futter. Wenn das Futter nicht ordnungsgemäß zubereitet, gekühlt oder aufbewahrt wird, kann es zu einer schnellen Vermehrung von Bakterien kommen, die Krankheiten verursachen können.
  • Zeitaufwand: Die Herstellung von selbstgemachtem Katzenfutter erfordert mehr Zeit und Mühe als das Öffnen einer Dose oder eines Beutels gekauften Futters. Sie müssen die Zutaten einkaufen, das Futter zubereiten und aufbewahren. Wenn Sie nicht genügend Zeit haben, kann es schwierig sein, selbstgemachtes Futter regelmäßig herzustellen.
  • Kosten: Die Herstellung von selbstgemachtem Katzenfutter kann auch teurer sein als der Kauf von Fertigfutter. Es hängt jedoch davon ab, welche Zutaten Sie verwenden und ob Sie die Möglichkeit haben, die Zutaten in großen Mengen einzukaufen.
  • Schwierigkeit bei der Zubereitung: Das Zusammenstellen von selbstgemachtem Katzenfutter erfordert ein gewisses Maß an Wissen und Können. Wenn Sie nicht sicher sind, wie man das Futter richtig zusammenstellt, kann es schwierig sein, sicherzustellen, dass Ihre Katze alle notwendigen Nährstoffe erhält.

Es ist wichtig, diese potenziellen Nachteile zu berücksichtigen, bevor Sie sich für selbstgemachtes Katzenfutter entscheiden. Wenn Sie jedoch die richtigen Schritte unternehmen, um sicherzustellen, dass das Futter richtig zusammengestellt, zubereitet und aufbewahrt wird, kann es eine gesunde und schmackhafte Option für Ihre Katze sein.

Worauf sollte man bei der Katzenernährung achten, um sicherzustellen, dass die Katzen alle notwendigen Nährstoffe erhalten?

Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Katzen. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass sie alle notwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge erhalten. Im Allgemeinen sollten Katzen folgende Nährstoffe in ihrer Ernährung haben:

  • Proteine: Katzen benötigen hochwertige Proteine für ein gesundes Wachstum und für den Erhalt ihrer Körpermasse. Proteine sind in Fleisch, Fisch und Geflügel enthalten.
  • Fett: Fette sind eine wichtige Energiequelle für Katzen. Sie helfen auch bei der Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen und bei der Aufrechterhaltung einer gesunden Haut und eines gesunden Fells. Fette sind in tierischen Quellen wie Fischöl, Hühnerfett und Leberöl enthalten.
  • Kohlenhydrate: Obwohl Katzen keine obligaten Pflanzenfresser sind, können sie Kohlenhydrate aus pflanzlichen Quellen wie Getreide und Gemüse in ihrer Ernährung aufnehmen. Kohlenhydrate liefern Energie und Ballaststoffe, die für eine gesunde Verdauung wichtig sind.
  • Vitamine: Vitamine sind essentielle Nährstoffe, die für viele Körperfunktionen notwendig sind. Katzen benötigen insbesondere Vitamin A, D, E und B-Komplex Vitamine.
  • Mineralstoffe: Mineralstoffe sind für viele Körperfunktionen notwendig. Katzen benötigen insbesondere Kalzium, Phosphor, Magnesium, Natrium und Kalium.

Welche Zutaten sind gesund und empfehlenswert für selbstgemachtes Katzenfutter?

Es gibt viele gesunde Zutaten, die in selbstgemachtem Katzenfutter verwendet werden können, um sicherzustellen, dass Ihre Katze alle notwendigen Nährstoffe erhält. Hier sind einige Beispiele:

  • Fleisch: Katzen sind Fleischfresser und benötigen eine proteinreiche Ernährung. Fleisch wie Hühnchen, Pute, Rindfleisch oder Lamm können als Hauptbestandteil des Katzenfutters dienen.
  • Innereien: Innereien wie Leber, Niere und Herz können ebenfalls in kleinen Mengen in das Katzenfutter gegeben werden, um zusätzliche Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe zu liefern.
  • Fisch: Fisch ist auch eine gute Proteinquelle für Katzen, aber es sollte in Maßen gegeben werden, da zu viel Fisch einen hohen Gehalt an Quecksilber und anderen Schadstoffen enthalten kann.

 

 

  • Gemüse: Einige Gemüsesorten wie Kürbis, Karotten und grüne Bohnen können in kleinen Mengen in das Katzenfutter gegeben werden, um zusätzliche Nährstoffe und Ballaststoffe zu liefern.
  • Eier: Eier sind eine gute Quelle für Protein und sollten gekocht und zerkleinert in das Futter gemischt werden.
  • Öle: Omega-3-Fettsäuren sind wichtig für eine gesunde Haut und ein glänzendes Fell. Öle wie Fischöl oder Leinöl können in das Futter gemischt werden, um diese Nährstoffe bereitzustellen.
  • Taurin: Taurin ist eine essentielle Aminosäure, die Katzen benötigen, um eine gesunde Herzfunktion und Sehkraft zu erhalten. Es ist wichtig sicherzustellen, dass das Katzenfutter ausreichend Taurin enthält.

Welche Zutaten sollten vermieden werden, wenn man selbstgemachtes Katzenfutter herstellt?

Es gibt einige Zutaten, die vermieden werden sollten, wenn man selbstgemachtes Katzenfutter herstellt. Hier sind einige Beispiele:

  • Zwiebeln und Knoblauch: Diese können bei Katzen eine Anämie verursachen.
  • Milchprodukte: Viele Katzen sind laktoseintolerant und können Magenprobleme bekommen, wenn sie Milchprodukte zu sich nehmen.
  • Roher Fisch: Roher Fisch kann eine Thiaminase enthalten, die das Vitamin B1 zerstört, das für Katzen essentiell ist.
  • Koffein und Schokolade: Diese enthalten Theobromin, das für Katzen giftig sein kann.
  • Süßstoffe: Süßstoffe wie Xylitol können bei Katzen zu einer erhöhten Insulinausschüttung führen und lebensbedrohlich sein.

 

 

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Katzen Fleischfresser sind und eine Diät benötigen, die reich an Proteinen und Fett, aber arm an Kohlenhydraten ist. Daher sollten Zutaten wie Getreide und Soja vermieden werden. Wenn Sie sich unsicher sind, welche Zutaten für Ihr selbstgemachtes Katzenfutter geeignet sind, sprechen Sie am besten mit einem Tierarzt oder Ernährungsberater für Katzen.

Welche Rezepte sind geeignet für selbstgemachtes Katzenfutter?

Es gibt viele verschiedene Rezepte für selbstgemachtes Katzenfutter. Hier sind einige Beispiele:

  • Hühner- und Gemüseeintopf: Dazu werden Hühnerbrust, Karotten, Erbsen und Reis gekocht und dann püriert. Dieses Rezept ist besonders gut für Katzen mit empfindlichem Magen.
  • Fisch- und Reispfanne: Dazu wird weißer Fisch, Reis und Spinat gekocht und dann püriert. Dieses Rezept ist reich an Proteinen und Vitaminen.
  • Rindfleisch und Gemüse: Dazu wird mageres Rindfleisch mit Karotten, Kartoffeln und grünen Bohnen gekocht und püriert.
  • Thunfisch und Leberpastete: Dazu wird Thunfisch, Hühnerleber, Eier und Haferflocken gekocht und püriert.

Wie lange kann man selbstgemachtes Katzenfutter aufbewahren?

​​Selbstgemachtes Katzenfutter kann in der Regel für etwa 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Es ist wichtig, das Futter in einem luftdichten Behälter zu lagern, um das Eindringen von Feuchtigkeit und Bakterien zu verhindern.

Wenn Sie größere Mengen an Katzenfutter zubereiten möchten, können Sie es einfrieren, um es länger haltbar zu machen. Das selbstgemachte Katzenfutter kann bis zu 2-3 Monate im Gefrierschrank aufbewahrt werden, vorausgesetzt es wurde ordnungsgemäß gelagert.

Es ist wichtig, das Katzenfutter vor dem Füttern vollständig aufzutauen und auf Raumtemperatur zu bringen. Verwenden Sie niemals Mikrowellen, um das Futter aufzutauen, da dies dazu führen kann, dass das Futter ungleichmäßig erhitzt wird und heiße Stellen entstehen, die die empfindlichen Geschmacksknospen Ihrer Katze verletzen können.

Wie bewahrt man selbstgemachtes Katzenfutter am besten auf?

Um sicherzustellen, dass selbstgemachtes Katzenfutter frisch und sicher bleibt, gibt es einige wichtige Tipps zur Aufbewahrung:

  • Kühlung: Selbstgemachtes Katzenfutter sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden, um das Wachstum von Bakterien zu verlangsamen. Es sollte in einem luftdichten Behälter oder in verschließbaren Beuteln aufbewahrt werden.
  • Einfrieren: Wenn Sie größere Mengen an selbstgemachtem Katzenfutter herstellen möchten, können Sie es auch einfrieren. Das Einfrieren kann die Haltbarkeit des Futters verlängern und Bakterien abtöten. Stellen Sie sicher, dass das Futter in einem geeigneten Behälter oder Beutel aufbewahrt wird, der luftdicht verschlossen ist.
  • Portionsgröße: Um das Futter länger frisch zu halten und das Risiko von Bakterienwachstum zu minimieren, ist es empfehlenswert, das Futter in kleinen Portionen aufzuteilen und nur die benötigte Menge zu entnehmen. Auf diese Weise bleibt das restliche Futter sicher verschlossen und geschützt.
  • Haltbarkeit: Die Haltbarkeit von selbstgemachtem Katzenfutter hängt von der Art der Zutaten ab. Fleisch- oder Fischbasiertes Futter sollte innerhalb von 3 bis 4 Tagen verbraucht werden, während vegetarische oder vegane Futter länger halten können. Stellen Sie sicher, dass Sie das Futter vor dem Verfaldatum verwenden und es nicht länger als empfohlen aufbewahren.
  • Erhitzen: Bevor Sie selbstgemachtes Katzenfutter an Ihre Katze füttern, sollten Sie es auf eine sichere Temperatur erhitzen, um das Risiko von Bakterien oder Parasiten zu minimieren. Erhitzen Sie das Futter auf mindestens 75°C und lassen Sie es abkühlen, bevor Sie es Ihrer Katze geben.

Indem Sie diese Tipps befolgen, können Sie sicherstellen, dass das selbstgemachte Katzenfutter sicher und frisch bleibt, während es aufbewahrt wird.

Wie viel selbstgemachtes Katzenfutter benötigt eine Katze pro Tag und welche Faktoren beeinflussen die Menge?

Die Menge an selbstgemachtem Katzenfutter, die eine Katze täglich benötigt, hängt von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel:

  • Gewicht und Größe der Katze: Größere Katzen benötigen in der Regel mehr Futter als kleinere Katzen.
  • Aktivitätsniveau der Katze: Eine aktive Katze benötigt mehr Futter als eine weniger aktive Katze.
  • Alter der Katze: Kätzchen benötigen mehr Futter als erwachsene Katzen.
  • Gesundheitszustand der Katze: Katzen mit bestimmten Gesundheitsproblemen können spezielle Ernährungsbedürfnisse haben, die die Futtermenge beeinflussen können.

Im Allgemeinen benötigt eine durchschnittliche Katze etwa 60 bis 70 kcal pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Zum Beispiel würde eine 4 kg schwere Katze etwa 240 bis 280 kcal pro Tag benötigen.

Die genaue Menge an selbstgemachtem Katzenfutter, die Ihre Katze benötigt, hängt jedoch von den oben genannten Faktoren ab. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie viel Futter Ihre Katze benötigt, sollten Sie Ihren Tierarzt um Rat fragen. Ihr Tierarzt kann Ihnen auch bei der Erstellung eines Ernährungsplans helfen, der auf den spezifischen Bedürfnissen Ihrer Katze basiert.

Was sollte man beachten, wenn man Katzenfutter auf Vorrat kocht?

Wenn man Katzenfutter auf Vorrat kocht, sollte man ein paar wichtige Dinge beachten:

  • Hygiene: Es ist wichtig, dass man saubere und hygienische Arbeitsbedingungen hat, um eine mögliche Kontamination des Futters zu vermeiden. Hierzu gehört auch das gründliche Waschen der Hände, der Utensilien und der Arbeitsflächen.
  • Portionierung: Wenn man größere Mengen Katzenfutter kocht, sollte man das Futter in einzelne Portionen aufteilen, um sicherzustellen, dass es frisch bleibt und die richtige Menge an Nährstoffen enthält. Es empfiehlt sich, das Futter in verschließbaren, luftdichten Behältern oder Tüten aufzubewahren und es im Gefrierschrank zu lagern.
  • Abwechslung: Es ist wichtig, dass man nicht immer das gleiche Futter zubereitet, um sicherzustellen, dass die Katze alle notwendigen Nährstoffe erhält und sich nicht langweilt. Es empfiehlt sich, regelmäßig das Futter zu wechseln und verschiedene Zutaten zu verwenden.
  • Fütterungsmenge: Es ist wichtig, die Menge des selbstgemachten Futters zu überwachen und sicherzustellen, dass die Katze nicht zu viel oder zu wenig davon isst. Die Futtermenge hängt von der Größe, dem Alter und dem Aktivitätslevel der Katze ab. Es ist empfehlenswert, die Menge des selbstgemachten Futters mit einem Tierarzt oder Ernährungsberater für Katzen zu besprechen, um sicherzustellen, dass die Katze eine ausgewogene Ernährung erhält.
  • Haltbarkeit: Selbstgemachtes Katzenfutter hält im Gefrierschrank normalerweise bis zu drei Monate. Es ist wichtig, das Datum der Zubereitung auf den Behältern zu notieren und älteres Futter rechtzeitig zu entsorgen, um sicherzustellen, dass die Katze frisches und nahrhaftes Futter erhält.

Welche häufigen Fehler gibt es bei der Herstellung von selbstgemachtem Katzenfutter und wie kann man sie vermeiden?

Bei der Herstellung von selbstgemachtem Katzenfutter gibt es einige häufige Fehler, die vermieden werden sollten. Hier sind einige Beispiele:

  • Ungleichgewichtete Ernährung: Eine der häufigsten Fehler bei der Herstellung von selbstgemachtem Katzenfutter ist eine unausgewogene Ernährung. Es ist wichtig sicherzustellen, dass das Futter alle notwendigen Nährstoffe in den richtigen Verhältnissen enthält. Andernfalls kann es zu Mangelernährung oder sogar zu gesundheitlichen Problemen kommen.
  • Verwendung von unangemessenen Zutaten: Es ist wichtig, dass die Zutaten, die in das selbstgemachte Katzenfutter aufgenommen werden, für Katzen geeignet sind. Bestimmte Lebensmittel wie Zwiebeln, Knoblauch, Schokolade und Avocado können giftig für Katzen sein und sollten vermieden werden.
  • Unsachgemäße Zubereitung: Bei der Zubereitung von selbstgemachtem Katzenfutter ist es wichtig, dass die Zutaten gründlich gekocht und verarbeitet werden, um das Risiko von Bakterien oder Parasiten zu minimieren.
  • Nicht ausreichende Hygiene: Eine unzureichende Hygiene während der Herstellung von selbstgemachtem Katzenfutter kann dazu führen, dass das Futter mit Bakterien oder anderen Verunreinigungen verunreinigt wird. Es ist wichtig, alle Koch- und Schneideutensilien gründlich zu reinigen und zu desinfizieren, bevor sie verwendet werden.
  • Zu viel oder zu wenig Futter: Es ist wichtig, die Menge an selbstgemachtem Katzenfutter zu überwachen, die Ihre Katze täglich zu sich nimmt. Eine übermäßige Fütterung kann zu Fettleibigkeit und anderen gesundheitlichen Problemen führen, während eine unzureichende Fütterung zu Mangelernährung und Gewichtsverlust führen kann.

Um diese Fehler zu vermeiden, sollten Sie sicherstellen, dass Sie ein ausgewogenes Rezept verwenden und sich an die empfohlene Futtermenge halten. Sie sollten auch sicherstellen, dass Sie nur sichere und geeignete Zutaten verwenden und gründliche Hygienemaßnahmen während der Herstellung des Futters einhalten. Wenn Sie unsicher sind, sollten Sie immer einen Tierarzt konsultieren, um sicherzustellen, dass Ihre Katze die richtige Ernährung erhält.

Mit welchen Kosten ist die Herstellung von selbstgemachtem Katzenfutter verbunden?

Die Kosten für die Herstellung von selbstgemachtem Katzenfutter können je nach Rezept und Zutaten variieren. Hier sind einige Faktoren, die die Kosten beeinflussen können:

  • Qualität der Zutaten: Wenn man sich für hochwertige, biologische oder Fleischzutaten entscheidet, können die Kosten höher sein als bei preiswerteren Optionen.
  • Anzahl der Zutaten: Je mehr verschiedene Zutaten man verwendet, desto höher können die Kosten sein.
  • Zubehör: Wenn man spezielle Küchengeräte benötigt, wie beispielsweise einen Fleischwolf, um das Fleisch zu zerkleinern, können die Kosten höher sein.
  • Menge des Futters: Die Menge des Futters, die man herstellen möchte, kann auch die Kosten beeinflussen. Wenn man größere Mengen herstellt, kann man die Kosten pro Portion reduzieren.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Herstellung von selbstgemachtem Katzenfutter in der Regel teurer ist als der Kauf von kommerziellen Futtersorten. Die genauen Kosten hängen jedoch von den individuellen Bedürfnissen der Katze ab und können von Person zu Person unterschiedlich sein. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass selbstgemachtes Katzenfutter viele Vorteile bieten kann, wie eine höhere Kontrolle über die Zutaten und die Ernährung der Katze, sowie eine verbesserte Gesundheit und Lebensqualität.

Fazit: Katzenfutter selber kochen

Insgesamt gibt es viele Gründe, warum Katzenhalter sich für selbstgemachtes Katzenfutter entscheiden. Ein großer Vorteil ist die Kontrolle über die Zutaten und somit auch über die Ernährung ihrer Katze. Selbstgemachtes Katzenfutter kann gesünder und natürlicher sein als industriell hergestelltes Katzenfutter und bietet die Möglichkeit, spezielle Ernährungsbedürfnisse der Katze zu berücksichtigen. Allerdings gibt es auch Nachteile wie den erhöhten Zeitaufwand und das Risiko von Ernährungsfehlern, die zu gesundheitlichen Problemen führen können.

 

Qualitätsprüfung

Experte

Dr. med. vet. Volker Moser, studierte an der Veterinär-Universität Wien und schrieb seine Dissertation auf dem Gebiet Molekularmedizin (Tumorgenetik). Seit 1997 arbeitet Dr. Moser als selbstständiger Tierarzt im Bereich der Kleintiermedizin, Wiederkäuer- und Pferdemedizin. Zahlreiche Fort- und Zusatzausbildungen und seine ständige Mitarbeit in diversen Kleintierkliniken und -praxen runden seine jahrelange Berufspraxis ab. Dr. Moser engagiert sich seit 1998 in der ÖTK und VÖK und ist seit 2021 Generalsekretär bei UEVP (Union of European Veterinary Practitioners). Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher und klinischer Publikationen in Fachzeitschriften.
Zuletzt geändert: Mai 7, 2024



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