Giftige Pflanzen für Pferde

Prüfung / Online Redaktion

Nadja Sukalia
Online Redaktion

Pferde sind zwar robuste und widerstandsfähige Tiere, dennoch gibt es einige Pflanzen, die für sie giftig sein und ernste Gesundheitsprobleme verursachen können. Welche Pflanzen das sind und wie man im Falle einer Vergiftung bei Pferden richtig handelt, erfahren Sie hier.

Warum sind manche Pflanzen für Pferde giftig?

Pflanzen haben im Laufe der Evolution zahlreiche Abwehrmechanismen entwickelt, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Einige Pflanzen produzieren Giftstoffe, um Tiere abzuwehren, die sie fressen könnten. Für Pferde können diese Giftstoffe, abhängig von der konsumierten Menge und der spezifischen Pflanze, schädlich bis tödlich sein. Einige Pflanzen können neurotoxisch wirken und das Nervensystem angreifen, während andere Organschäden, Atemnot oder Verdauungsprobleme verursachen können.

Wie können Pferdebesitzer giftige Pflanzen identifizieren und vermeiden?

Die Identifizierung von giftigen Pflanzen und speziell giftigen Bäumen ist ein wichtiger Schritt zum Schutz der Pferde. Pferdebesitzer sollten sich mit den häufigsten giftigen Pflanzen in ihrer Region vertraut machen und regelmäßige Kontrollen ihrer Weiden durchführen, um das Vorhandensein von giftigen Pflanzen festzustellen. Hierbei können Pflanzenbestimmungsbücher oder Apps hilfreich sein.

Es ist zudem ratsam, Pferde nicht auf überweideten Flächen zu halten, da sie in solchen Situationen eher dazu neigen können, giftige Pflanzen zu fressen. Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Futter können ebenfalls dazu beitragen, dass Pferde nicht aus Hunger oder Mangel an Alternativen giftige Pflanzen fressen.

Welche Arten von Giftpflanzen existieren und warum sind sie so gefährlich?

Es gibt eine Vielzahl von Pflanzen, die für Pferde giftig sein können, darunter Jakobskreuzkraut, Eibe und Eisenhut. Jede dieser Pflanzen enthält Giftstoffe, die unterschiedliche Wirkungen auf Pferde haben können.

Jakobskreuzkraut enthält Pyrrolizidinalkaloide, die die Leber schädigen können. Eine chronische Aufnahme kann zu irreparablen Leberschäden und schließlich zum Tod führen. Eibe enthält Taxine, die das Herz-Kreislauf-System beeinträchtigen und bereits in geringen Mengen tödlich sein können. Eisenhut ist eine der giftigsten Pflanzen in Europa und enthält Alkaloide, die das Nervensystem beeinträchtigen können.

Diese Pflanzen sind deshalb so gefährlich, weil sie irreversible Schäden verursachen können, oft schwer zu identifizieren sind und Pferde sie unter Umständen fressen, wenn keine anderen Futterquellen verfügbar sind.

Gefährliche Pflanzen und Bedingungen für ihren Konsum

In diesem Abschnitt gehen wir spezifischer auf die Pflanzen ein, die für Pferde besonders gefährlich sein können, und wir erörtern, warum Pferde solche Pflanzen fressen und unter welchen Bedingungen sie dazu neigen könnten.

Welche Pflanzen sind auf Pferdeweiden, im Wald und am Wegesrand besonders gefährlich für Pferde?

Auf Weiden, in Wäldern und an Wegerändern gibt es eine Vielzahl von Pflanzen, die für Pferde besonders gefährlich sein können. Hier einige Beispiele:

  • Adonisröschen können Herzrhythmusstörungen verursachen.
  • Der Verzehr von Buchsbaum kann zu Erbrechen, Durchfall und Krämpfen führen.
  • Buschwindröschen können zu Magen-Darm-Beschwerden führen.
  • Fingerhut enthält Herzglykoside und kann zu Herzproblemen führen.
  • Gefleckter Schierling kann Krämpfe und Atemlähmung verursachen.
  • Wird Goldregen verzehrt, kann er zu Übelkeit, Erbrechen und Krämpfen führen.
  • Herbstzeitlose kann zu Durchfall, Koliken und Nierenversagen führen.
  • Robinie/Scheinakazie kann Entzündungen im Mund und im Verdauungstrakt verursachen.

Warum fressen Pferde Giftpflanzen?

Pferde fressen in der Regel keine giftigen Pflanzen, wenn sie ausreichend Zugang zu sicherem und nahrhaftem Futter haben. Dennoch kann es vorkommen, dass Pferde aus Neugier, Langeweile oder Mangel an Alternativen giftige Pflanzen zu sich nehmen. Manchmal sind sie auch nicht in der Lage, giftige von ungiftigen Pflanzen zu unterscheiden, besonders wenn sie in einer neuen Umgebung sind oder wenn die giftigen Pflanzen zwischen ungiftigen Pflanzen wachsen.

Gibt es spezifische Bedingungen, unter denen Pferde eher dazu neigen, Giftpflanzen zu fressen?

Ja, es gibt bestimmte Bedingungen, unter denen Pferde eher dazu neigen könnten, Giftpflanzen zu fressen. Hier einige Gründe, warum Pferde Giftpflanzen fressen:

  • Wenn nicht genügend sicheres und nahrhaftes Futter vorhanden ist, können Pferde gezwungen sein, giftige Pflanzen zu fressen.
  • Wenn Weiden überweidet sind und nicht genügend Futter vorhanden ist, könnten Pferde versuchen, Giftpflanzen zu fressen.
  • In neuen oder unbekannten Umgebungen kennen Pferde möglicherweise die vorhandenen Pflanzen nicht und können versehentlich giftige Pflanzen fressen.
  • Manche Pflanzen können nach dem Mähen oder bei bestimmten Witterungsbedingungen anders schmecken oder riechen, was dazu führen kann, dass Pferde sie fressen.

Identifikation von Giftpflanzen und Sicherheitsmaßnahmen

Die Identifikation giftiger Pflanzen kann für Viele eine Herausforderung darstellen. Wie Sie giftige Pflanzen erkennen und das Vergiftungsrisiko auf der Weide minimieren können, lesen Sie hier.

Welche giftigen Pflanzen sollten Pferdebesitzer besonders kennen?

Es ist wichtig, dass Pferdebesitzer mit den giftigen Pflanzen vertraut sind, die in ihrer Region vorkommen können. Einige der giftigen Pflanzen, die besonders bekannt sein sollten, umfassen:

  • Jakobskreuzkraut gehört zu den gefährlichsten Pflanzen für Pferde, die schwere Leberschäden verursachen können.
  • Eiben enthalten Taxine, die zu Herzversagen führen können.
  • Herbstzeitlose können zu Durchfall, Koliken und Nierenversagen führen.
  • Sumpfschachtelhalm kann Vitamin-B1-Mangel verursachen, der zu Gewichtsverlust und Nervenproblemen führen kann.
  • Adlerfarn kann Blutarmut, Gewichtsverlust und Schwäche verursachen.
  • Graukresse enthält Senfölglykoside, die zu Magen-Darm-Entzündungen führen können..

Wie können Pferdebesitzer ihre Weide sicher machen?

Um eine Weide sicher zu machen und das Risiko zu minimieren, dass Pferde giftige Pflanzen fressen, können Pferdebesitzer die folgenden Schritte unternehmen:

  • Kenntnis und Identifikation der in der Region vorkommenden giftigen Pflanzen sind entscheidend, um sie von der Weide zu entfernen.
  • Pferdebesitzer sollten ihre Weiden regelmäßig überprüfen und alle entdeckten giftigen Pflanzen entfernen.
  • Pferdebesitzer sollten sich kontinuierlich informieren und schulen, um giftige Pflanzen zu erkennen und zu wissen, wie man mit ihnen umgeht.
  • Pferde sollten immer Zugang zu ausreichend sicherem und nahrhaftem Futter haben, um das Risiko zu verringern, dass sie aus Hunger giftige Pflanzen fressen.
  • Bei Unsicherheiten sollten Pferdebesitzer Experten wie Tierärzte oder Botaniker konsultieren, um sicherzustellen, dass ihre Weiden frei von giftigen Pflanzen sind.

Erkennung und Diagnose von Pflanzenvergiftungen

In diesem Abschnitt befassen wir uns damit, wie man eine Vergiftung bei einem Pferd erkennt, welche Symptome auf welche Pflanzenvergiftungen hinweisen können, und wie eine solche Vergiftung diagnostiziert wird.

Woran erkenne ich eine Vergiftung bei meinem Pferd?

Eine Vergiftung kann bei Pferden unterschiedlichste Symptome hervorrufen, je nachdem, welche Pflanze aufgenommen wurde. Allgemeine Anzeichen können sein:

  • Koliken und Durchfall
  • Appetitlosigkeit
  • Verändertes Verhalten, zum Beispiel Nervosität oder Apathie
  • Gewichtsverlust
  • Erhöhte Herz- und Atemfrequenz
  • Zittern oder Krämpfe
  • Atemnot
  • Blut im Urin oder Kot
  • Gelbsucht
  • Hautreizungen

Es ist wichtig, auf solche Symptome zu achten und umgehend einen Tierarzt zu konsultieren, wenn man den Verdacht auf eine Vergiftung hat.

Welche Symptome weisen auf welche Pflanzenvergiftungen hin?

Verschiedene Pflanzen verursachen unterschiedliche Symptome, hier sind einige Beispiele:

  • Jakobskreuzkraut: Leberschäden, Gelbsucht, Depressionen, Gewichtsverlust
  • Eiben: Plötzlicher Tod, Zittern, Atemnot, Herzversagen
  • Herbstzeitlose: Durchfall, Koliken, vermehrter Durst und Harndrang, Nierenversagen
  • Adlerfarn: Blutarmut, Schwäche, Gewichtsverlust, Koordinationsschwierigkeiten
  • Graukresse: Magen-Darm-Entzündungen, Durchfall, Koliken
  • Sumpfschachtelhalm: Gewichtsverlust, Nervenprobleme, Muskelzuckungen

Wie wird eine Pflanzenvergiftung bei einem Pferd diagnostiziert?

Die Diagnose einer Pflanzenvergiftung bei Pferden kann eine Herausforderung sein, da die Symptome oft unspezifisch sind und viele andere Erkrankungen ausschließen müssen. Der Tierarzt wird Sie nach möglichen Zugängen zu giftigen Pflanzen, der Futteraufnahme und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Pferdes fragen. Eine genaue klinische Untersuchung kann helfen, die Symptome zu bewerten und andere Erkrankungen auszuschließen. Zusätzlich können Laboruntersuchungen Aufschluss über Organfunktionsstörungen und andere Veränderungen im Körper geben.Ultraschall und Röntgenuntersuchungen können dazu verwendet werden, organische Schäden oder Veränderungen im Verdauungstrakt zu identifizieren. Wenn möglich, kann eine Untersuchung der aufgenommenen Pflanzen dazu beitragen, die genaue Ursache der Vergiftung zu identifizieren.

Spezifische Gefahren und Wirkweisen von Giftpflanzen

In diesem Abschnitt betrachten wir die spezifischen Gefahren von Jakobskreuzkraut und erläutern die Wirkweisen der Gifte von Pflanzen wie Eibe, Eisenhut und Fingerhut. Außerdem beleuchten wir, welche Mengen von Giftpflanzen für Pferde kritisch sein können.

Warum ist Jakobskreuzkraut besonders gefährlich für Pferde?

Jakobskreuzkraut ist eine der giftigsten Pflanzen für Pferde und wird aufgrund seiner Präsenz auf Weiden, in Heu und Silage oft zu einer Gefahr. Die Giftstoffe in Jakobskreuzkraut, Pyrrolizidinalkaloide, können zu irreversiblen Leberschäden führen. Zudem wirken sie kumulativ, das heißt, sie sammeln sich über die Zeit im Körper an. Das Kraut wird oft im getrockneten Zustand in Heu oder Silage nicht erkannt und von Pferden gefressen. Jakobskreuzkraut ist weit verbreitet und wächst häufig auf Weiden und ungenutzten Flächen.

Wie wirken die Gifte von Pflanzen wie Eibe, Eisenhut und Fingerhut auf Pferde?

  • Eibe:
    • Wirkung: Eiben enthalten Alkaloide und Glykoside, die schnell wirken und zum Herzstillstand führen können.
    • Symptome: Zittern, Durchfall, Koliken und schließlich Herzversagen.
    • Risiko: Bereits der Verzehr von wenigen Gramm kann tödlich sein.
  • Eisenhut:
    • Wirkung: Alkaloide im Eisenhut blockieren die neuromuskuläre Übertragung und führen zu Lähmungen.
    • Symptome: Durchfall, Erbrechen, Schwäche, Krämpfe, Lähmung und Atemnot.
    • Risiko: Auch hier können kleinste Mengen bereits tödlich wirken.
  • Fingerhut:
    • Wirkung: Glykoside im Fingerhut beeinflussen den Herzrhythmus und können zu Herzversagen führen.
    • Symptome: Erbrechen, Durchfall, Herzrhythmusstörungen, Tod.
    • Risiko: Die toxische Dosis ist individuell sehr unterschiedlich.

Welche Mengen von Giftpflanzen können kritisch für Pferde sein?

Die kritische Menge kann von Pflanze zu Pflanze stark variieren und ist auch abhängig von der individuellen Verfassung und Größe des Pferdes. Grundsätzlich können schon kleinste Mengen von Eibe und Eisenhut tödlich sein. Bei Jakobskreuzkraut hängt die Gefährlichkeit von der Dauer der Aufnahme ab, da die Giftstoffe kumulativ wirken. Es ist daher wichtig, den Zugang zu diesen Pflanzen vollständig zu unterbinden und regelmäßig Weiden zu kontrollieren.

Prävention und Maßnahmen gegen Giftpflanzen

Um Pferde vor den Gefahren giftiger Pflanzen zu schützen, ist es notwendig, sich aktiv mit Präventionsmaßnahmen auseinanderzusetzen. Hier werden wir erläutern, wie Pferdehalter ihre Tiere schützen können und welche Maßnahmen zur Entfernung von Giftpflanzen von Weiden ergriffen werden können.

Wie können Pferdehalter ihre Pferde vor dem Verzehr von Giftpflanzen schützen?

Pferdehalter sollten Weideflächen regelmäßig auf das Vorkommen von Giftpflanzen überprüfen und diese umgehend entfernen.  Zudem sollten sie sich darüber informieren, welche Pflanzen in ihrer Region giftig für Pferde sind und wie sie aussehen. Das Personal, das für die Pflege der Weiden zuständig ist, sollte geschult sein, giftige Pflanzen zu erkennen und zu entfernen. Zudem sollten Pferdehalter sicherstellen, dass das zugekaufte Futter frei von Giftpflanzen ist. Dies kann durch den Kauf von qualitativ hochwertigem und zertifiziertem Futter erreicht werden. In Zeiten von Futterknappheit sollten alternative und sichere Futterquellen erschlossen werden, um das Risiko der Aufnahme von Giftpflanzen zu minimieren.

Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um Giftpflanzen von Weiden zu entfernen?

Das Ausreißen von Giftpflanzen ist eine effektive Methode, erfordert jedoch eine regelmäßige Überwachung der Weide. Herbizide können eingesetzt werden, um Giftpflanzen zu bekämpfen. Allerdings sollte man dabei bedenken, dass dies auch Auswirkungen auf die Umwelt haben kann. Regelmäßiges Mähen der Weide vor der Samenreife der Giftpflanzen kann die Verbreitung der Pflanzen einschränken. Eine gut gepflegte Weide mit einer vielfältigen Grasdecke bietet weniger Raum für das Wachstum von Giftpflanzen. Die Aussaat von konkurrenzstarken Gräsern kann helfen, den Bewuchs von Giftpflanzen zu unterdrücken. Regelmäßige Bodenuntersuchungen können Aufschluss über den Nährstoffgehalt des Bodens geben und helfen, Mängel auszugleichen, um ein optimales Graswachstum zu fördern.

Maßnahmen und Behandlung bei Vergiftungen

Ein Pferd, das eine Giftpflanze gefressen hat, benötigt schnelle und präzise Hilfe. Hier erklären wir, welche Schritte unternommen werden sollten, wie man Vergiftungserscheinungen behandelt und wann der Tierarzt hinzugezogen werden sollte.

Was ist zu tun, wenn ein Pferd eine Giftpflanze gefressen hat?

Zunächst ist es wichtig, das Pferd zu beruhigen und Stress zu vermeiden, da Stress den Zustand verschlimmern kann.Wenn möglich, sollte die Pflanze, die das Pferd gefressen hat, identifiziert werden. Dies kann dem Tierarzt helfen, eine genaue Diagnose zu stellen und die entsprechende Behandlung einzuleiten. Der Tierarzt sollte umgehend kontaktiert werden, besonders wenn das Pferd Symptome zeigt. Jede Minute zählt. Das Pferd sollte nicht fressen oder trinken, bis der Tierarzt eine Untersuchung durchgeführt hat. Das Pferd sollte genau überwacht werden, um Veränderungen im Zustand festzustellen und dem Tierarzt mitteilen zu können.

Wie werden Vergiftungserscheinungen durch Pflanzen behandelt?

Im Falle einer Vergiftung kann der Tierarzt Medikamente verabreichen, um die Toxine aus dem Körper zu entfernen oder ihre Wirkung zu neutralisieren. Eine Flüssigkeitstherapie, Schmerzmittel und andere unterstützende Maßnahmen können ebenfalls erforderlich sein, um das Pferd zu stabilisieren. In einigen Fällen kann eine Magenspülung notwendig sein, um noch nicht aufgenommene Giftstoffe zu entfernen. Einige Pflanzengifte haben spezifische Gegenmittel, die verabreicht werden können, um die Giftwirkung zu neutralisieren. Eine enge Überwachung und spezifische Nachsorge sind oft erforderlich, um Komplikationen zu vermeiden und eine vollständige Erholung zu gewährleisten.

Wann sollte ein Tierarzt konsultiert werden bei Verdacht auf Pflanzenvergiftung?

Bei jedem Verdacht auf eine Pflanzenvergiftung sollte umgehend ein Tierarzt kontaktiert werden, auch wenn das Pferd noch keine Symptome zeigt. Wenn unklar ist, welche Pflanze das Pferd gefressen hat, ist es sicherer, einen Tierarzt zu Rate zu ziehen, um mögliche Risiken zu klären. Wenn das Pferd Symptome wie Koliken, Zittern, Schwitzen, Atembeschwerden oder andere ungewöhnliche Anzeichen zeigt, ist sofortige tierärztliche Hilfe erforderlich.

Fazit: Schutz vor und Umgang mit giftigen Pflanzen für Pferde

Giftige Pflanzen stellen eine erhebliche Gefahr für Pferde dar. Das Wissen über die verschiedenen giftigen Pflanzen, ihr Vorkommen und ihre Wirkungen auf Pferde ist daher für jeden Pferdebesitzer und Betreuer unerlässlich. Bei Verdacht auf Vergiftung ist eine schnelle Reaktion von größter Bedeutung. Der sofortige Kontakt zum Tierarzt und das Eingreifen mit Erste-Hilfe-Maßnahmen können lebensrettend sein.

Letztlich ist die Kombination aus Wissen, Wachsamkeit und proaktivem Handeln der Schlüssel zum Schutz der Pferde vor den Risiken durch giftige Pflanzen. Es liegt in der Verantwortung jedes Pferdehalters, dieses Wissen zu erlangen und anzuwenden, um das Wohlbefinden und die Gesundheit der Pferde sicherzustellen.

Qualitätsprüfung

Experte

Dr. med. vet. Volker Moser, studierte an der Veterinär-Universität Wien und schrieb seine Dissertation auf dem Gebiet Molekularmedizin (Tumorgenetik). Seit 1997 arbeitet Dr. Moser als selbstständiger Tierarzt im Bereich der Kleintiermedizin, Wiederkäuer- und Pferdemedizin. Zahlreiche Fort- und Zusatzausbildungen und seine ständige Mitarbeit in diversen Kleintierkliniken und -praxen runden seine jahrelange Berufspraxis ab. Dr. Moser engagiert sich seit 1998 in der ÖTK und VÖK und ist seit 2021 Generalsekretär bei UEVP (Union of European Veterinary Practitioners). Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher und klinischer Publikationen in Fachzeitschriften.
Zuletzt geändert: April 30, 2024



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